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EXPERT

Was bedeutet "EXPERT"?

Expert ist das Akronym für Extremitätenboards zur Prozessoptimierung, Evaluation, Risikominimierung und Therapieoptimierung bei Frakturen mit Weichteilschäden oder post-operativer Infektion

Was passiert im Projekt?

Einrichtung eines Online-Expertenforums zur interdisziplinären Absprache von Patient*innen mit offenen Frakturen oder postoperativen Komplikationen der unteren Extremitäten.

Welche Ziele verfolgt EXPERT?

Durch digitalen Austausch verschiedener Fachdisziplinen sollen Behandlungsdauer, Antibiotikaverbrauch, Re-Operationsquote und Komplikationen reduziert werden, das trägt langfristig zu einer Entlastung des Gesundheitssystems bei.

Wie wird EXPERT finanziert?

Gefördert wird das Projekt vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA).

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Patient*innen

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Innovationskliniken

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Konsortialpartner

Projektablauf und Zielgruppe

  • Projektzeitraum: 2022-2025
  • Studienteilnehmer*innen: 33 Krankenhäuser unterschiedlicher Versorgungsstufen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen als Innovationskliniken 
  • Patient*innen: 3.300 Patient*innen mit offenen Frakturen, offenen Luxationen oder postoperativen Komplikationen der unteren Extremität
  • Kooperationspartner: Steinbeis Hochschule, AOK Nordwest, Barmer, Techniker Krankenkasse, Fachklinik Hornheide, OFFIS-Institut für Informatik, Universität Bielefeld 

Welche Patient*innen kommen für die Studie in Frage?

Einschlusskriterien

  • Offene Frakturen oder Luxationen
  • Postoperative Komplikationen
    • z.B. TEP-Infekt
    • Postoperative Infektionen
    • Wundheilungsstörung
    • Frakturheilungsstörung

der unteren Extremität

Auschlusskriterien

  • Fehlende Einwilligung der Patient*in
  • Keine gesetzliche Krankenversicherung
  • Patient*in ist nicht bereit zur Nachuntersuchung 6 Monate nach Einschluss in eine Innovationsklinik zu kommen

Online-Extremitätenboard: Wie funktioniert der digitale Austausch?

  • 1
  • Anmeldung von Patient*innen im Online-Extremitätenboard

  • 2
  • Auftragsannahme durch das EXPERT-Team

  • 3
  • Therapieempfehlung

Innovationskliniken

Konsortialpartner

AOK NordWest

Rund 2,9 Millionen Menschen sind bei der AOK NordWest versichert. Damit gehören wir zu den Top 10 der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. Unsere Stimme hat Gewicht, wenn gesundheitspolitische Entscheidungen gefällt werden. Bei der AOK NordWest genießen Sie zahlreiche attraktive Extras für Ihre Gesundheit. Wir sind mit dem dichtesten Kundencenter-Netz in Westfalen-Lippe und Schleswig-Holstein immer für Sie da.

Um die Gesundheitsversorgung unserer Versicherten immer weiter zu verbessern, beteiligt sich die AOK NordWest neben dem EXPERT Projekt auch an weiteren Innovationsfonds-Projekten.

BARMER

Die BARMER ist eine der größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. Ihr Leitmotiv ist es, Gesundheit weiterzudenken. Ihre 8,7 Millionen Versicherten unterstützt die BARMER tatkräftig bei allen Fragen zu Gesundheit, Krankheit und Pflege, inspiriert sie zu einem gesünderen Leben und bietet Hilfe zur Selbsthilfe durch Förderung der individuellen Gesundheitskompetenz.

Dafür entwickeln die rund 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innovative Versorgungsangebote und ermöglichen schnellen Zugang zu Neuheiten in Medizin, Prävention, Rehabilitation und Pflege.
Die BARMER setzt Trends bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens, zum Beispiel mit der elektronischen Patientenakte eCare, der BARMER-App und vielen weiteren digitalen Services. Zugleich nutzt sie ihre Erfahrungen für eine intensive Forschungsarbeit. Im Zentrum stehen Projekte, die die medizinische Versorgung weiterentwickeln und optimieren sollen. Mit dem Institut für Gesundheitssystemforschung bietet die BARMER dazu eigens ein Kompetenzzentrum für die Versorgungs- und Gesundheitssystemforschung.

Die Techniker

Die Techniker Krankenkasse (TK) mit Sitz in Hamburg ist Deutschlands größte Krankenkasse und versichert 12 Millionen Kundinnen und Kunden, die von rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut werden: über die kostenfreie Servicerufnummer rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr und bundesweit in 183 Kundenberatungen. Die Gesundheitsversorgung für Patientinnen und Patienten spürbar zu verbessern und effizienter zu gestalten, ist das erklärte Ziel der TK. Dafür geht sie deutlich über den gesetzlichen Auftrag hinaus und beteiligt sich gezielt an Projekten, die auf mehr Vernetzung und Kooperation, mehr digitale Lösungen wie Telemedizin sowie eine kluge Nutzung von Daten setzen.

Facklinik Hornheide

Die Fachklinik Hornheide ist ein Exzellenzzentrum für Dermatologie/Dermatoonkologie, Plastische Chirurgie und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie. Als Fachklinik mit internationalem Ruf sind wir sowohl der exzellenten medizinischen Versorgung, als auch der besonderen Zuwendung, Betreuung und individuellen Pflege unserer Patient*innen verpflichtet. Die Abteilung für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie unter Leitung von Prof. Dr. Tobias Hirsch blickt auf eine mehr als 85-jährige Tradition in der Plastischen Chirurgie zurück. Ein Team erfahrener Spezialisten versorgt unsere Patienten mit dem gesamten Spektrum unseres Fachbereichs, immer auf dem modernsten Standard.

Dabei zeichnet sich unsere Klinik durch eine besondere Form der interdisziplinären Zusammenarbeit aus. Die besonders enge Verzahnung von Plastischer Chirurgie, Dermatologie, Dermatochirurgie, Mund-Kiefer und Gesichtschirurgie, Dermatohistopathologie, Onkologie und Anästhesie und Schmerztherapie garantiert, dass wir unsere Patient*innen auf höchstem Niveau versorgen. 
Als Konsortialpartner behandelt und versorgt die Plastische Chirurgie der Fachklinik Hornheide Patient*innen am Universitätsklinikum Münster im Bereich der universitären Maximalversorgung. Zudem vertreten wir das Fach der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie in Lehre und Forschung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 

OFFIS

OFFIS ist ein 1991 gegründetes, international ausgerichtetes, anwendungsorientiertes Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Informatik mit Sitz im niedersächsischen Oldenburg. In durchschnittlich 70 laufenden Projekten leistet OFFIS mit seinen rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Forschung und prototypische Entwicklungsarbeit auf höchstem internationalem Niveau in den Bereichen Energie, Gesellschaft, Gesundheit und Produktion. Dabei kooperiert OFFIS mit weltweit über 700 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Die Tätigkeitsschwerpunkte von OFFIS sind Energie, Gesellschaft, Gesundheit und Produktion.

Universität Bielefeld

Prof. Dr. Wolfgang Greiner leitet seit 2005 die Arbeitsgruppe 5 (AG 5) für Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Das Team der AG 5 setzt sich aus Ökonomen/-innen und Gesundheitswissenschaftlern/-innen zusammen und umfasst derzeit dreizehn wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen sowie zahlreiche studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte.

Das Team widmet sich Fragestellungen der Gesundheitsökonomie und des Managements im Gesundheitswesen. Forschungsschwerpunkte sind insbesondere gesundheitsökonomische Evaluationen und Modellierungen, Lebensqualitätsmessung, e-Health sowie Fragen des Managements von Gesundheitseinrichtungen. Ein weiteres der Forschungsfelder ist die Konzeption und Evaluation neuer Versorgungsformen – z.B. digitaler Anwendungen zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit und Arzneimittelversorgung. 

zeb.business school

Die zeb.business school der Steinbeis Hochschule ist für die arbeits- und organisationswissenschaftliche Evaluation zuständig. Ziel ist die Entwicklung eines wirtschaftlich sinnvollen und methodisch innovativen Ansatzes, der die Effekte der neuen Versorgungsform auf Entwicklung von regionalen Versorgungsnetzwerken, Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen Berufsgruppen und Entscheidungsträgern überprüft. Verbesserte Kooperation, Netzwerkbildung sowie bessere eine höhere Leitlinienadhärenz sorgen im Ergebnis für mehr Versorgungssicherheit und effektiveren Mitteleinsatz.

Die zeb.business school hat in der Durchführung arbeitswissenschaftlicher Studien insbesondere im Gesundheitswesen umfassende Erfahrung und leitete die Evaluation des vom Innovationsfonds geförderten Projekts „Land|Rettung“. Zuvor erfolgreich abgeschlossen wurden ein vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) gefördertes Projekt zur besseren sektorenübergreifenden Versorgung alter Patientinnen und Patienten bei 48 Einrichtungen mit über 0,5 Mio. stationäre Patienten jährlich sowie ein vom BMBF gefördertes Projekt zur Fachkräftegewinnung und -bindung, an dem vier Universitätskliniken mit zusammen ca. 20.000 Mitarbeitern teilgenommen haben. Der Evaluationsleiter, Prof. Dr. Joachim Hasebrook , war als Gutachter u.a. für das Büro für Technikfolgenabschätzung am deutschen Bundestag (TAB) sowie das Scientific Technical Options Assessment (STOA) des europäischen Parlaments tätig und hat zahlreiche Förderprojekte des Bundes und der Länder geleitet.

| Aktuelles

Den One Pager zum Thema "Hohes Engagement trotz hoher Belastung: Mitarbeitende im Innovationsprojekt EXPERT hoch engagiert trotz hoher Arbeitsbelastung" können Sie hier abrufen.

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